Inklusion

 

Inklusion

 

Doch dieses Neue unterliegt nicht der Beliebigkeit, denn bei aller Verschiedenheit zeichnet sich eine verbindende Gemeinsamkeit ab, die sich in einem Leitbegriff fassen lässt: Inklusion.

Die inklusive Pädagogik ist ein neuer Ansatz der Pädagogik, dessen wesentliches Prinzip die Wertschätzung der Diversität in der Bildung und Erziehung ist. Befürworter der Inklusion (Schenz 2009) gehen von der Tatsache aus, dass die Heterogenität die Normalität darstellt. Sie plädieren für die Schaffung einer Schule, die die Bildungs- und Erziehungsbedürfnisse aller Schüler zu befriedigen hat.

Der Begriff der Inklusion entstand am Anfang der 90er Jahre, wobei die Internationale Konferenz der UNESCO, die 1990 in Thailand stattfand, einen sehr wichtigen Moment darstellte. Im Rahmen dieser Konferenz, die unter dem Motto „Bildung für alle“ stattfand, wurde erstmalig das englische Wort „inclusion“ statt „integration“ benutzt. Worin besteht der Unterschied?

Die Integrationspädagogik zielt darauf ab, Schüler mit besonderem Förderbedarf in die Regelschule zu reintegrieren. Sie unterscheidet damit zwischen zwei Typen von Schülern: Den „normalen“ und den zu integrierenden Sonderschülern.

 

Dagegen macht die Inklusionspädagogik

diesen Unterschied nicht,

sondern betrachtet alle Schüler/innen

als „Sonderschüler“, in dem Sinne,

dass jeder Schüler einer besonderen Förderung bedarf.

 

Wenn das so ist und die Mehrzahl wissenschaftlicher Untersuchungen weist in diese Richtung, dann benötigen wir eine Schule für alle Kinder.

Dies setzt allerdings die Entwicklung einer neuen Form von Schule voraus, die radikal mit den Konventionen bricht: Nicht die Schüler haben sich an den jeweiligen Schultyp anzupassen, sondern die Schule muss so gestaltet sein, dass sie der Vielfalt der Begabungen gerecht wird. Das, was laut PISA-Forscher Baumert, das Hauptproblem der deutschen Schule ist, nämlich die mangelnde Fähigkeit, mit der Verschiedenheit der Kinder umzugehen, weist aus Sicht der Inklusionspädagogik einen vielversprechenden Weg für eine neue Schulpädagogik, die von der Begabtenförderung vorangetrieben wird und auf die inklusive Nutzung von Vielfalt setzt.

An die Stelle von Selektion und Ausgrenzung tritt hier die Forderung, jeden einzubeziehen und die Barrieren für Lernen abzubauen. Ohne Zweifel ist dies eine äußerst anspruchsvolle Herausforderung für neue Wege der Schulentwicklung. Die Frage ist, wie dies gehen kann.

 

Wenn also Bildungspolitik den Begriff "Inklusion"

in der Öffentlichkeit gemeinsam mit den Medien

zum Begriff "Integration" verfälscht,

ist das eine gezielte, böse Manipulation

gesellschaftlichen Denkens und Handelns.

 

Ein Skandal!

 
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