Elterntraining

 

Die Eltern sind die Basis des Lebens

und natürlich auch der Entwicklung und Bildung ihrer Kinder.

Sie werden in Schulen für Ausflüge, Veranstaltungen und sonstige Hilfsaufgaben gern aktiviert. Aber sie werden meistens viel zu wenig aktiv in die pädagogische Arbeit und Unterstützung des Lernens ihrer Kinder eingebunden. Dabei ist ein gemeinsames Engagement aller am Bildungsprozess Beteiligten unumgänglich. Eltern brauchen natürlich vielfältige Unterstützung und das am besten in Kooperation mit der Schule und den Lehrern.

 

 Im Folgenden wird die Idee eines Pädagogen und eines Wissenschaftlers für ein kooperatives Elterntraining vorgestellt:

"Von Elterntraining und Elterncoaching"

 In Elternkursen lernen Eltern, was sie für die Bildung ihrer Kinder tun können. "Elterntraining" ist eines der neueren Konzepte, das besonders auf das Zusammenwirken zwischen Elternhaus und Schule setzt.

 Wenn sich die Berichte über verwahrloste Kinder oder um Amokläufe an Schulen häufen, wird der Ruf laut nach einer Erziehungsschule für Eltern. Tatsächlich gibt es bereits seit einigen Jahren verschiedene solcher Kurse. Sie kommen häufig aus Amerika und tragen englische Namen wie "Step" oder "Triple P", aber es gibt auch Programme wie den "Elternführerschein" oder "Starke Eltern, starke Kinder". Während es bei den einen besonders um die richtige Bewältigung von Konflikten in der Familie geht, legen der ehemalige Schulrektor Adolf Timm und der Bildungswissenschaftler Klaus Hurrelmann mit ihrem "Elterntraining" den Akzent auf eine Erziehungs- und Lernpartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus.

 Quelle: http://www.dw.de/dw/article/0,,5682019,00.html

 

Politiker, Lehrer, Schulleiter, alle rufen die Eltern zur Mitarbeit auf, damit es in der Schule klappt. Väter und Mütter sollen die Schüler unterstützen. Dazu kommt nun zum wachsenden Nachhilfemarkt für Schüler ein neues Nachhilfeangebot für Eltern. Adolf Timm, ein ehemaliger Schulleiter und langjähriger Lehrer, hat gemeinsam mit dem Sozialwissenschaftler Klaus Hurrelmann ein Training entwickelt, bei dem Eltern lernen, wie sie ihren Kindern richtig helfen.

Die Eltern müssen die Kinder zu Hause auf Erfolge in der Schule einstimmen, sagt Timm. Das bedeutet keineswegs, dass Vater oder Mutter dem Kind bei seinen Hausaufgaben ständig über die Schulter schauen sollen. Das wäre ganz falsch, warnt der Pädagoge Timm. "So nehmen sie den Kindern die Möglichkeit, die Aufgaben selbst zu schaffen, und bringen sie um das Erfolgserlebnis." Ebenso fatal sei, wenn die Eltern sich überhaupt nicht um die Hausaufgaben kümmerten. Als Grundfehler hat Timm erkannt, dass Eltern viel zu wenig loben. Grundsätzlich wollen alle Kinder lernen, sagt der 63-Jährige gegenüber der Stuttgarter Zeitung. Er bezeichnet es als gesellschaftliche Aufgabe, diesen Lernwillen zu erhalten. Eltern müssen motivieren lernen, die Stärken ihrer Kinder hervorheben, und sie müssen dem Nachwuchs Regeln aufzeigen, an die sich alle halten. Das kann das Leben für die ganze Familie erleichtern.

"Es nutzt nichts, sich jeden Tag neu über das Fernsehprogramm zu streiten", erklärt der ehemalige Schulleiter. Von Strafen hält Adolf Timm gar nichts, "Strafen schüchtern ein, Strafen machen klein", sagt er. Er propagiert einen "autoritativen Erziehungsstil", der Strafen durch logische Konsequenzen ersetzt. "Welchen Sinn macht es, quengeln im Supermarkt mit Fernsehverbot zu ahnden", fragt Timm. Ein konsequenter autoritativer Erziehungsstil fördert nach Ansicht des Pädagogen dagegen das Lernen.

In ihrem Elterntraining "Die Gesetze des Schulerfolgs" wollen Adolf Timm und Klaus Hurrelmann, der die Shell-Jugendstudie 2002 und 2006 geleitet hat, Eltern in die Lage versetzen, zu Hause eine "bildungsfördernde Erziehungsumwelt" aufzubauen und ihre Kinder aktiv durch die Schulzeit zu begleiten. Am Ende soll es zwischen Elternhaus und Schule zu einer Partnerschaft kommen.

Nach den dreitägigen Kursen sollen Eltern für ihre Kinder Lerncoachs sein und den Lehrern auf Augenhöhe begegnen. Elternabende sollen Seminaren gleichen, Lehrer und Eltern an einem Strang ziehen, beschreibt Timm die Idee der künftigen Schule. Der einstige Schulleiter legt Wert darauf, dass nicht nur die Eltern in die Pflicht genommen werden: "Auch die Lehrer müssen sich bewegen." Im Idealfall könnten die Kurse ein "Eltern-Lehrer-Training" sein, sagt Timm.

 (Zitat:  Renate Allgöwer, Stuttgarter Zeitung, 30. Dezember 2008)

 

Mehr zum Elterntraining: http://www.elterntraining-schulerfolg.de/presse24.html

Weiterer guter Artikel dazu: http://www.zeit.de/2009/33/C-Elternseminar

 

 

 

 

 
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