Wir brauchen den Aufbruch
zu einer Gesellschaft,
die die Würde jedes Kindes
und jedes Jugendlichen achtet!
Sie beachtet das
Menschenrecht Inklusion
mit Potenzialentfaltung für alle
in allen Bildungseinrichtungen
von der Kita bis zur
Berufsausbildung/Uni
SOS Hilferuf SOS
Wir brauchen endlich:
Kindergarten und
SCHULE OHNE SELEKTION
mit multiprofessionellen Teams
für multibegabte Kinder und Jugendliche,
die in multifaktischen Zusammenhängen
und multialtersgemischten Gruppen lernen.
Wir brauchen überhaupt nicht:
Exklusion durch Selektion
mit Ziffernoten und Versetzungen,
mit Diskriminierungen und Kränkungen,
mit Grundschulgutachten und
Numerus Clausus
Wir sind schon
im 21. Jahrhundert.
Welche Fähigkeiten brauchen wir
für uns und unsere Zukunft?
Prof. Schleicher: Fähigkeiten fürs 21. Jahrhundert
Peter Spiegel fasst diese Fähigkeiten so zusammen:
Peter Spiegel Von der IQ- zur WeQ-Orientierung
Peter Spiegel ist ein deutscher Sachbuchautor und Unternehmensgründer.
Derzeit leitet er das GENISIS Institute for Social Business and Impact Strategies
und das von ihm gegründete Terra Institut.
Peter Spiegel sagt über sein Menschenbild: Ein Menschenbild, das in jedem Menschen einen „Lebensunternehmer seiner eigenen besten Potentiale“ sieht und für mich am schönsten in folgendem Zitat von Bahá’u’lláh zum Ausdruck kommt: „Betrachte den Menschen als ein Bergwerk, reich an Edelsteinen von unschätzbarem Wert.“
"Die gute Nachricht ist: Das Diskussionsklima dafür ist gut vorbereitet. Andreas Schleicher,Chef für Bildungsfragen bei der OECD und PISA-Erfinder, erkannte längst die Sackgasseeiner zu einseitigen Wissensbildung. Er initiierte in zahlreichen Ländern bereits sehr erfolgreichdie Inititative für "21 Century Skills" mit dem Kerngedanken,"Kinder für ihre Zukunft statt unsere Vergangenheit" zu bilden. Und für diese ZukunftsBildung werden Meta-Kompetenzen gebraucht wie "Lernen des Lernens",Kreativität, Empathie, Vernetzung, Kollaboration und neben vielen anderen natürlichauch digitale und Kommunikationskompetenz.
Mehr als 5 Millionen Menschen weltweit arbeiten bereits für diese tiefgreifende Bildungswende.Lehrende müssen umlernen zu Lernbegleitern,Schüler von Paukern zu Teamlernern und vieles mehr.
Der erstaunliche neue Konsens
von Forschern, Lehrenden und Unternehmen
Die neuen digitalen Herausforderungen haben auch bei Unternehmen ein erstaunliches Umdenken eingeleitet. Fachbildung reicht nicht mehr, weil absehbar ist, dass sich deren Halbwertszeit rasend schnell weiter verkürzt.
Unternehmen suchen Kreative, Teamplayer, selbständige und kritische Denker, Praxis- und Umsetzungsstarke, Netzwerker, Problemlöser, Empathieträger - also fundamental andere, teilweise sogar völlig entgegengesetzte Fähigkeitenals die bisher vorrangig gefragten. PWC sagt, die neuen Innovationen entstehen nicht mehr durch Konkurrenz, sondern durch Kooperationskompetenz.
Ernst & Yung meint: "Collaboration is the new innovation." Und Uwe Raschke,bei Bosch zuständig für den großen Umbau des gesamten Unternehmens zu einem "WeQ Unternehmen", präsentierte kürzlich bei der internationalenDesign-Thinking-Konferenz in Potsdam das Aufblühen der Mitarbeiterschaftdurch diese neue Orientierung auf "WeQ - More than IQ".
Auch Lehrende an Schulen und Hochschulen entdecken in der Wendevon der IQ- zur WeQ-Orientierung in der Bildung die Chance,sich aus den Teufelskreisen verfahrener Paukfizierung und Wissensabfragen zu befreien."
(Zitat Ende)
Schule im Aufbruch
"Wir träumen von Schulen, an denen
die Begabungen unserer Kinder
entdeckt werden und sich entfalten können."
Hier geht es zur Schule im Aufbruch
Prof. Hüther Freude am Lernen - Freude am Leben
Eine Region macht sich auf den Weg
zu einer nachhaltigen Bildung in jedem Alter
und einer Schule der Zukunft.
Die Stadtgemeinde Feldbach möchte
"Freude am Lernen - Freude am Leben"
erreichen und macht sich gemeinsam auf den Weg.
Yes, We Can!
Ausschnitt aus dem Film "Schulen, die gelingen": Die Schüler zeigen ihr "blaues Buch",
in dem ihr selbst bestimmtes Lernen von ihnen geplant und dokumentiert wird.
Individueller Lernplan und Lernen,das sich an Kompetenzrastern orientiert,
sind wichtige Elemente erfolgreichen Lernens.
"Yes, we can!"
Das sagen die, die sich schon auf den Weg gemacht haben,
die schon ein Stück voraus gegangen sind
und schon viel erreicht haben.
Ganz ohne Selektion geht es aber auch hier nicht,
weil die Schulvorschriften selektiv sind. Immer noch!
Die Sieger beim "Deutschen Schulpreis" zeigen,
was auch jetzt schon möglich ist!
Sie sind hier zu finden:
http://schulpreis.bosch-stiftung.de/content/language1/html/index.asp
Für große Institutionen wie Schulen
mit vielen auch externen Beteiligten
ist dann die empfehlenswerte Methode für eine
gemeinsame Zukunftsentwicklung die "Zukunftskonferenz".
Prof. Burow stellt hier diese Methode vor:
http://www.uni-kassel.de/fb1/burow/theorien/Zk-1.pdf
Dabei müsen alle Kinder, nicht nur die behinderten,
wie leider meistens üblich, im Fokus stehen
und ihre Potenziale entfalten können!
Im Großen sind Schulgründungen natürlich aufwendige,
aber nachhaltig äußerst lohnende
Initiativen von Eltern und Kommunen.
Oft werden sie unterstützt von Vereinen oder Universitäten.
Hier sind Beispiele:
Dokumentarfilm über Berg Fidel von Hella Wenders:
Berg Fidel (Münster) Grundschule wird inklusive Schule 1 - 13
http://www.netzwerk-inklusive-schule.de/
und
Gründung einer inklusiven Schule an der Uni Köln
Sie heißt jetzt Heliosschule und soll ein Leuchtturm
in der Bildungslandschaft werden!
Sie ist jetzt schon ein Motor für gute Bildung!
Wir staunen über die Lernprozesse und Entwicklungen
bei allen Menschen.
Inklusion »Ohne Angst verschieden zu sein« Bei uns dürfen alle Kinder mitmachen und dabei sein. Von Anfang an. Sie bekommen dabei die Untersützung, die sie brauchen . |
Praxisschule der Universität »Eine Schule, die forscht und ausbildet« In unserer Schule lernen auch die Erwachsenen. Wir sind eine Praxisschule: Zusammen mit der Universität zu Köln prüfen wir immer wieder unsere Methoden. Dabei achten wir auch auf Studien und Erfahrungen aus anderen Ländern. |
Lernkonzept »Gemeinsam von 1 bis 13« Bei uns lernen wir in der Gruppe: Jeder von jedem. Wir nutzen die Unterschiede in der Gruppe, um alle mitzunehmen.Lernen heißt: Staunen - den Dingen auf den Grund gehen - immer neugieriger werden. Jeder Tag ist anders. |
Demokratie »Alle haben eine Stimme« Alle haben bei uns die gleichen Rechte und achten aufeinander. Wir leben Demokratie und in unserer Schule haben alle eine Stimme. |
Die Zeit ist reif.
Ein erster Aufbruch ist erfolgt!
Der Wandel muss aber konsequent
und nachhaltig sein!
Wir brauchen einen Konsens
aller verantwortungsvollen Beteiligten
Alle wollen doch,
dass Kinder und Jugendliche die in ihnen steckenden Anlagen bestmöglich entwickeln und entfalten können, um erfolgreich und glücklich als kritische und mündige Bürger in unserer Demokratie leben und die gemeinsame Zukunft gestalten zu können.
Konsens bedeutet Win-Win-Situation für alle
Dieser eigentlich schon vorhandene gesamtgesellschaftliche Konsens muss aber in der Öffentlichkeit von vielen Seiten her bewusst gemacht werden, damit allen klar ist, dass sie im eigenen Interesse handeln, wenn sie den Mut zu den nötigen grundlegenden Veränderungen aufbringen.
Auch wenn das natürlich den großen Widerstand von Profiteuren des jetzigen Systems, ängstlichen Konservativen oder von lediglich Unwissenden hervorrufen wird.
Diese Auseinandersetzung darf aber nicht gescheut werden. Aufklärung und Information führen zu Barriereabbau. Eine breite öffentliche Diskussion wird letztlich faktische Wahrheiten nicht ignorieren können und zum gemeinsamen Ziel führen, weil die Mehrheit in Wirtschaft und Gesellschaft von den Veränderungen sehr profitieren wird, wenn sie das einmal verstanden hat.
Deshalb sollten alle Beteiligten und Interessierten miteinander sprechen
und daran arbeiten,
das gemeinsame unstrittige Ziel zu erreichen:
Schülerinnen/Schüler, Eltern, Lehrerinnen/Lehrer, Schüler-/Eltern-/ Lehrerorganisationen, Schulpsychologie/ -pädagogik, Neurowissenschaft, Kinderärzte, Sozialverbände, Gewerkschaften, Arbeitgeberorganisationen, IHKs und Handwerkerschaften, Kirchen, Verwaltungen und Politiker im Jugend-/Schul-/Sozialbereich, Stiftungen, Sportvereine, Medien, Organisationsformen oder Initiativen der Wirtschaft wie z.B. „Charta der Vielfalt“ oder Diversitymanagertreffen, Initiativen, Bündnisse und Vereine im Bereich Bildung …
Kooperation im Konsens mit klarer Zielvorgabe!